Hallo zusammen,

ich lese hier schon eine Weile passiv im Forum mit. Aber wirklich viel passiert ja in letzter Zeit nicht mehr. Kein Wunder, die Diskussionsbedarf ist  ja schon vor Jahren entstanden.
Angemeldet habe ich mich jetzt ganz frisch im Forum, weil ich hoffe,  hier von euch Empfehlungen für ähnliche Bücher zu bekommen.

Ich bin jetzt 28 Jahre alt, so wirklich in der Bücherwelt angekommen bin ich leider erst vor ca. 5 Jahren. Dementsprechend gibt es wahrscheinlich noch viel, viel Stoff für mich zu entdecken.
Auf der anderen wurden einige Klassiker, wie Herr der Ringe, Harry Potter etc. schon verfilmt und da ich die Grundhandlung durch die Filme kenne, kann ich mich nicht durchringen die Bücher dazu im nachhinein zu lesen, auch wenn eine Verfilmung oft nicht an die Bücher herankommt.

Ein Problem ist aber, dass ich ziemlich wählerisch bei der Auswahl eines neuen Buches bin. Meist kann mich kein Cover oder Klappentext überzeugen und ich gebe dem Buch damit keine Chance.
Ich glaube nicht, dass ich klassisches Fantasy mag, d.h. Orks, Elfe, Feen usw. ist eigentlich garnicht so mein Fall. 

So komme ich zu dem eigentlichen Problem.- Ich habe die Königsmörder-Chronik - zumindest das was schon veröffentlicht wurde, zu früh kennengelernt.

Hier hat für mich einfach alles gepasst.
 
Der Schreibstiel, die Rhetorik von Patrick Rothfuss. Für mich wahr es nicht zu langatmig, nicht zu detailliert, sondern schlicht ein genuss jede einzelne Seite zu lesen oder aber auch zu hören. ( Stefan Kaminski macht beim vorlesen m.m.n einen grandiosen Job.

Die Geschichte an sich. Ist das Coming of Age ?  Jedenfalls begleiten wir Kvothe von Kindesbeinen an, man merkt wie er sich entwickelt, wie er seine Fähigkeiten Stück für Stück ausbaut und zu dem Man wird der er ist. Nicht perfekt , mit Fehlern , aber zu jeder Zeit authentisch.

Das Magie System. Hier ist fast schon Logik dahinter, die Magie wirkt hier wie ein Handwerk. Nicht so sehr Zaubertränke, Hokuspokus etc. 
Ich hatte beim Lesen immer den Eindruck das es total Sinn macht und ich das selbst auch hinbekommen könnte.

Trotz, das es ein Fantasy Buch ist, wirkt hier alles relativ normal. Grade da die Magie mir so Logisch erscheint.
Die Chandrian sind Mysteriös, Die Fae ,Felurian , klar es ist eben ein Fantasy Buch, aber ich finde das ist nicht so allgegenwärtig. Vielleicht, diese Wesen für die Protagonisten zuerst selbst nur Mythen und Legenden sind. Für mich Quasi eine Geschichte in der Geschichte, die dann später mit der Gegenwart verschmilzt, in dem Fall finde ichs einfach gut.

Seit Der Name des Windes und Die Furcht des Weisen 1&2 habe ich folgende Bücher gelesen, aber keines konnte mich so sehr mitreisen wie die Königsmörder Chronik.

Hier die Bücher in absteigender Reihenfolge

Die Nebelgeborenen
Demon Zyklus
Das Schwert der Könige
Die Lügen des Locke Lamora
Königs Fall
Sturmlich Chroniken
Die Karte der Welt
Bartimäus 
Rabenschatten Trilogie

und wahrscheinlich noch das ein oder andere mehr, das mir nicht einfällt.

so viel Text, tut mir leid.

Meine eigentliche Frage, könnt Ihr mir ein Buch/Buchreihe empfehlen. 😃😃

Danke und Gruß
Tim

21 Tage später

Schwer...
Der Name des Windes ist ja wirklich ein recht besonderes Buch.
Ähnliches zu finden ist anspruchsvoll. 😉

Versuche mal die Elementare von Calderon von Jim Butcher.
Da begleitet man auch einen Protagonisten von Kindesbeinen an und ist in einer Fantasywelt. Allerdings kein High Fantasy, sondern sehr alternativ, mit coolen Ideen und starken Charakteren.

Jo, das ist in der Tat schwer.
Ich fand die Bücher von Richard Schwartz rund um "Das Geheimnis von Askir" immer ziemlich gut.
Auch irgendwie recht stimmig, aber bei weitem nicht auf dem Niveau der Königsmörder Chronik, ist die Reihe von Robin Hobb rund um die Weitseher.

Viele Grüße und cool das hier mal wieder jemand schreibt 😃

10 Tage später

Vielen Dank für die Rückmeldungen 🙂

Ich werde mir die Vorschläge mal genauer anschauen, gerade die Elemente von Calderon hatte ich schon einmal auf dem Schirm.
Aktuell habe ich mich für "Die Chroniken von Maradaine " entschieden, mal sehen wie sich die Geschichte entwickelt, den Anfang finde ich bisher garnicht schlecht.

Grüßt euch

3 Monate später

Also ich lese gerade von Ursula El guin das Buch „Erdsee“. Es ist glaube ich kein Geheimnis das rothfuss ein Fan von dem Buch ist. Und man erkennt auch woher er die Idee mit den Namen als Form der Magie hat. Nämlich aus diesem Buch. Bin jetzt auf Seite 48 und finde es allerdings bis jetzt eher geht so… also der Schreibstil ist irgendwie plump und wirkt eher wie ein Kinderbuch. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung.. oder es brauch seine Zeit. Ganz ehrlich Name des Windes hat mich auch erst noch 100 Seiten komplett eingenommen ^

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